Ein Bericht von unserer Kultur- und Pilgerreise

Von 18. bis 21. Mai 2023 haben 40 Personen das Angebot der Kultur- und Pilgerreise der Dompfarre wahrgenommen: Dort, wo die antike Bernsteinstraße begonnen hatte (Aquileia, in der Nähe von Grado, an der oberen Adria gelegen) haben wir in vier Tagen Spuren des Christentums kennengelernt.
In der Nähe dieser alten Handelsstraße, die weiter nördlich teilweise auch durch das heutige Burgenland führte, gibt es eine Reihe von bemerkenswerten, aber oft weniger bekannten christlichen Bau-Denkmälern.

Schon am Nachmittag des ersten Tag haben wir in Triest nicht nur die mediterrane Luft einatmen können, sondern auch diese Stadt entdeckt: Die christliche und jüdische Geschichte der ehemaligen österreichischen Hafenstadt hat uns in der kurzen Zeit der Führung in den Bann gezogen.

 

Ein eminent wichtiger Ort für das Römische Reich, aber auch für die entstehende christliche Kirche Mitteleuropas, war das antike Aquileia: Um von dieser einstigen Großstadt des Römischen Imperiums mehr zu erfahren, hatten wir schon in Triest den Historiker Dr. Andrea Gilli engagiert. Er führte uns durch die Ruinen von Aquileia, das Sitz des Patriarchats mit gigantische Bauten war. Das wichtigste Bauwerk ist die noch heute beeindruckende Basilika, die in den letzten Jahren immer wieder neue Funde freigegeben hat, wie das außergewöhnliche Boden-Mosaik. Diese Mosaike erzählen vom Glauben, von den Sorgen und Hoffnungen der Menschen vergangener Zeit – aber auch zum Beispiel die alttestamentliche Geschichte von Jona, der zuerst vom Riesenfisch verschlungen, dann wieder befreit wurde, um der heidnischen Welt das Wort Gottes zu verkünden.

 

Unsere Reise führte dann an Orte, in denen Wallfahrtskirchen errichtet wurden, die mit Wundern in Zusammenhang gebracht werden: Piran, Rijeka/Trsat (Haus Mariens), Hrastovlje, wo die kleine Wehrkirche innen zur Gänze mit Fresken von biblischen Themen ausgestattet ist. Zuletzt besuchten wir auf der Heimfahrt Ptujska Gora, wo eine gotische Schutzmantelmadonna in einer alten Wallfahrtskirche verehrt wird. Auch unser Quartier in Ankaran befand sich auf historischem Boden (ursprünglich als Kloster 1053 errichtet, jetzt eine großzügige Hotelanlage).

Die täglich Feier der heiligen Messe, Gebete und Gesang waren wichtige Elemente dieser Reise, die schön, lehrreich und gut geplant war. Ein herzliches „Vergelt’s Gott!!!“ unserem Pater Achim, der sie mit seinen Mitarbeitern ausgearbeitet und vorbereitet hatte.

 

Jedem einzelnen Teilnehmer ist auch zu danken. Wir bildeten eine sehr kameradschaftliche, fröhliche und friedliche, auf den Nächsten bedachte Gemeinschaft. Neue Freundschaften wurden geknüpft. Es hat Freude gemacht mit Gottes Segen, Gebet, Gesang und Humor entlang der Bernsteinstraße so eine Reise zu machen.

 

 

Text: Barbara, Christina u. Marie Theres Riedl

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