Liebe Gläubige hier im Martinsdom,
und wo immer Sie auch mit uns jetzt verbunden sind!

1) Die Mahnung des Himmelfahrts-Berichts
Wir haben heute als 1. Lesung den Beginn der Apostelgeschichte gehört. – Der Evangelist Lukas berichtet in seinem zweiten Buch das Geschehen des heutigen Festes: Der auferstandene Jesus verspricht den Jüngern eine besondere Kraft, wenn sie den Heiligen Geist empfangen – und beauftragt dann seine Jünger, seine Zeugen „in Israel und bis an die Grenzen der Erde“ zu sein.

Danach folgt der Bericht der Himmelfahrt: „…er wurde vor ihren Augen emporgehoben, eine Wolke nahm ihn auf und entzog ihn ihren Blicken.“ 

 

– Wichtig ist der folgende Hinweis der Apostelgeschichte: „Während die Jünger unverwandt ihm zum Himmel emporschauten, siehe, da standen zwei Männer in weißen Gewändern bei ihnen und sagten: Ihr Männer von Galiläa, was steht ihr da und schaut zum Himmel empor?“


Diese Frage „Was schaut ihr auf zum Himmel?“ ist gleichsam die Fortsetzung jener Frage, die vierzig Tage vorher zwei weiß-leuchtende Männer am Grab Jesu den zwei Frauen gestellt hatten: „Was sucht ihr den Lebenden bei den Toten?“ – Angesichts des leeren Grabes waren die zwei Frauen nämlich verwirrt und außer sich, der Evangelist Lukas beschreibt es folgendermaßen: „Die Frauen erschraken und blickten zu Boden.“ – Die Blickrichtung der Frauen am Ostermorgen ist der Blick zu Boden. Dieser Blick kommt aus einer Haltung, die wir alle gut kennen: die Angst! – Angst lässt die Blicke nach unten gehen, zum Boden. Dagegen setzen die weißgekleideten Männer eben diese Frage: „Was sucht ihr den Lebenden bei den Toten?“

 

Ganz anders ist die Blickrichtung auf dem Himmelfahrtsberg: Die Jünger Jesu schauen offenkundig sehr „fromm“ in den Himmel, sodass die weißgekleideten Männer, die ähnlich wie am Ostermorgen plötzlich da sind, die Jünger regelrecht tadeln: „…was steht ihr da und schaut zum Himmel empor?“

 

2) Gläubige Christen – Welche Blickrichtung?

Sollte dieser Blick hinauf, genauso wie der angstvolle Blick hinunter nicht die christliche Haltung sein? Wir können fragen: Wie hält denn ein an Ostern Glaubender seinen Kopf? Wohin senkt oder hebt er den Blick?
Offenbar haben von Anfang an Christen diese Frage diskutiert – das zeigt der Evangelist Lukas mit diesen Worten der „weißgekleideten Männer“ – waren es „Engel Gottes“? Wo geht die Blickrichtung des gläubigen Christen hin?

 

(…)

 

Der ganze Text kann hier heruntergeladen werden.

Fotos: Pehm/ORF

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